327
“Was aus einem Gedanken folgt, muss in ihm
mitgedacht werden.
Denn an einem Gedanken ist nichts, was wir nicht wissen, während wir ihn
denken.
Er ist keine Maschine, deren Untersuchung Ungeahntes zu Tage fördern kann,
oder eine Maschine, die etwas leisten kann, was man ihr
zuerst
nicht ansieht.
D.h. er wirkt eben
logisch überhaupt
nicht als Maschine.
Als Gedanke liegt in ihm nicht mehr, als hineingelegt wurde.
Als Maschine, d.h. kausal, wäre ihm alles
zuzutrauen; logisch ergibt er nur, was wir
mit ihm gemeint
haben.”
Wenn ich sage, das Viereck ist ganz weiss, so denke
ich nicht an zehn kleinere, in ihm enthaltene Rechtecke, die
weiss sind; und an
“
alle” in ihm enthaltene Rechtecke oder
Flecken, kann ich nicht denken.
Ebenso denke ich im Satz “er ist im Zimmer” nicht an
hundert mögliche Stellungen, die er einnehmen kann, und
gewiss nicht an
alle.