“Aber mit dem Wort ‘Napoleon’ bezeichnest Du doch, während Du es aussprichst,
eben diesen Menschen”. –
“Wie geht denn, Deiner Meinung nach, dieser Akt des Bezeichnens
vor sich?
Momentan? oder braucht er Zeit?” –
“Ja aber, wenn man Dich fragt ‘hast Du jetzt
(
eben) den Mann gemeint, der die Schlacht bei
Austerlitz gewonnen hat?’ wirst Du doch sagen
‘ja’.
Also hast Du diesen Mann gemeint,
als Du den Satz, in dem sein Name
vorkommt, aussprachst!” –
Wohl, aber nur etwa in dem Sinne, in welchem ich damals auch
wusste, dass
2 + 2 = 4
.
Nämlich nicht so, als ob zu dieser Zeit ein besonderer
Vorgang
stattgefunden hätte, den wir dieses ‘Meinen’ nennen
könnten; auch wenn vielleicht gewisse Bilder das Aussprechen begleitet
haben, die für diese
Mei-
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nung charakteristisch sind
und bei andrer
Bedeutung des Wortes
‘Napoleon’
vielleicht andre gewesen wären.
Vielmehr ist die Antwort “ja, ich habe den Sieger von
Austerlitz gemeint” ein weiterer Schritt im
Kalkül.
Täuschend ist an ihm die vergangene Form, die eine Beschreibung dessen zu
geben scheint, was “in mir” während des Aussprechens des
Satzes vorgegangen war.
In Wirklichkeit knüpft das Präteritum nur an den früher ausgesprochenen
Satz an.