“Du sagst ‘setzen wir statt des Glaubens, den Ausdruck des Glaubens’. Aber das ist ja, wie wenn du sagtest: ‘setzen wir statt der Zahnschmerzen den Ausdruck: ich habe Zahnschmerzen’. Der Satz ‘ich glaube usw.’ wird die Bescheibung eine sagen ist einfach die Beschreibung eines, sagen wir geistigen Vorgangs und diese Beschreibung ist von diesem Vorgang so verschieden, wie die Beschreibung eines Wettrennens vom Wettrennen, oder die Beschreibung von Zahnschmerzen von den Zahnschmerzen.” Wir können zuerst fragen: wie weiss einer, was/er glaubt? wie weiss er, ob er glautb, dass p der Fall sein wird? Dass er also einen Glauben hat, der durch das Eintreffen von p bestätigt wird? Dies könnte eine Sache der Erfahrung sein. Dann wäre der Glaube, der Wunsch, die Erwartung etwa vergleichbar dem Gefüh[o|l] des Hungers, der erfahrungsgemäss durch den Genuss einer bestimmten Speise gestillt wird und den wir dann, z.B. den Hunger [h|n]ach einem Apfel nennen könnten. Dieser Hunge[f|r] nach einem Apfel kann aber sehr wohl einmal nicht durch einen Apfel sondern durch eine Birne gestillt werden. In keinem Fall ist es eine Tuautologie zu sagen “der Hunger nach einem Apfel wird durch einen Apfel gestillt”. Und als eine Art Hunger fasst Russell den Wunsch auf, wenn er sagt wir wüssten oft garnicht, was wir wirklich wünschten, sondern erst die Erfüllung des Wunsches zeige [e|i]hn uns. Dagegen ist nichts einzuenden, ausser, dass das Wort in einer grossen Gruppe von Fällen so nicht gebraucht w[ri|ir]d. Der Gebrauch der Wörter “glauben”, wünschen” usw. von welchen wir hier reden wollen, ist vielmehr der, in welchem es tautologisch ist, zu sagen: der Glaube, dass p der Fall ist, wird durch das Eintreffen von p bestätigt.