242.
Wenn ich von mir selbst sage, ich wisse nur vom eigenen Falle, was
das Wort “Schmerz” bedeutet, muß ich
das
nicht auch von den Andern sagen?
Und wie kann ich denn den
einen Fall in so
unverantwortlicher Weise verallgemeinern?
Nun, ein Jeder sagt es
Nun, ein Jeder sagt es mir von sich, er wisse
i nur von sich
selbst, was Schmerzen seien! ‒ ‒
Angenommen, es hätte Jeder eine Schachtel, darin wäre etwas, was wir
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“Käfer” nennen.
Niemand kann je in die Schachtel des Andern schaun; und Jeder sagt, er
wisse nur vom Anblick
seines Käfers, was ein Käfer
ist. –
Da könnte es ja sein, daß jeder ein anderes Ding in seiner Schachtel
hätte.
Ja, man könnte
si sich vorstellen, daß sich ein solches Ding
fortwährend veränderte. –
Aber wenn nun das Wort “Käfer” dieser Leute doch
einen Gebrauch hätte? – so wäre er nicht der der Bezeichnung
eines Dings.
Das Ding in der Schachtel gehört überhaupt nicht zum Sprachspiel; auch
nicht einmal als ein
Etwas: denn die Schachtel könnte
auch leer sein. –
Nein
: , durch dieses Ding in der Schachtel
kann ‘gekürzt werden’; es hebt sich weg, was immer es
ist.
Das heißt: Wenn man die Grammatik des Ausdrucks der
Empfindung nach dem Muster von ‘Gegenstand und
Bezeichnung’ konstruiert, dann fällt der Gegenstand als
irrelevant aus der Betrachtung heraus.