61.
Wenn ich von mir selbst sage, ich wisse nur vom eigenen Falle, was das
Wort “Schmerz” bedeutet, muss ich
das nicht auch von den Andern sagen?
Und wie
, kann ich denn den
einen // den einen einzigen // Fall in so
unverantwortlicher Weise verallgemeinern? –
Nun, ein Jeder sagt es mi
tr von sich, er wisse
nur von sich selbst, was Schmerzen seien! –
Angenommen, es hätte Jeder eine Schachtel darin wäre etwas, was wir
“Käfer” nennen.
Niemand kann je in die Schachtel des Andern schauen; und Jeder sagt,
er wisse nur vom Anblick
seines Käfers, was ein Käfer
ist.
Da könnte es ja sein, dass Jeder ein anderes Ding
in seiner Schachtel hätte.
Ja, man könnte sich vorstellen, dass sich ein solches
Ding fortwährend veränderte. –
Aber wenn nun das Wort “Käfer” dieser Leute doch
einen Gebrauch hätte? – so wäre er nicht der der
Bezeichnung eines Dings.
Das Din
[d|g] in der Schachtel gehört überhaupt nicht
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zum Sprachspiel, auch nicht einmal, als ein
Etwas
denn die Schachtel könnte auch leer sein. –
Nein; durch dieses Ding in der Schachtel kann
‘gekürzt’ werden; es hebt sich weg, was immer es
ist.
Das heisst: Wenn man die Grammatik des
Ausdrucks der Empfindung nach dem Muster von
‘Gegenstand
’ und Bezeichnung’
konstruiert, dann fällt der Gegenstand als irrelevant aus der
Betrachtung heraus.