31.
       In wiefern sind nun meine Empfindungen privat? – Nun, nur ich kann wissen, ob ich wirklich Schmerzen habe; der Andere kann es nur vermuten. – Das ist in einer Weise falsch, in einer andern unsinnig. Wenn wir das Wort “wissen” gebrauchen, wie es normalerweise gebraucht wird (und wie sollen wir es denn gebrauchen!) dann wissen es Andere sehr häufig, wenn ich Schmerzen habe. – Ja, aber doch nicht mit der Sicherheit, mit der ich selbst es weiss! – Von mir kann man überhaupt nicht s[q|a]gen (ausser etwa im Spass) ich wisse, dass ich Schmerzen habe. Was soll es denn heissen? ausser etwa, dass ich Schmerzen habe?
       Man kann nicht sagen, die Andern lernen meine Empfindung ‘nur’ durch mein Benehmen; denn von mir kann man nicht sagen, ich lernte sie. Ich habe sie.
8.

       Das ist richtig: es hat Sinn, vo[m|n] Andern zu sagen, sie seien im Zweifel darüber, ob ich Schmerzen habe, aber nicht, es von mir selbst zu sagen.