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                 Man könnte sich denken, dass jemand sagt: “Wenn Einer eine Menge Rutenbündel zählt, – das eigentliche Bündel können ja nicht die Stäbe sein. Denn die Stäbe können abbrechen und herausfallen, – und doch bleibt das Bündel das Bündel. Die Stäbe: das ist etwas Unreinliches, und ich könnte dieses Unklare nicht mit meinen reinen, klaren Zahlen 1, 2, 3, … zählen.” (Aber einmal müsstest Du den
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Schritt doch machen, vom [r|R]einen, Klaren – zum Unreinlichen. Das Reine, Klare aber ist das Spiel der Zeichen.)
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                 Nur so nämlich können wir der Ungerechtigkeit, oder Leere unserer Behauptungen entgehen, indem wir das Vorbild als das, was es ist, als Vergleichsobjekt – sozusagen als Masstab – hinstellen; und nicht als das Vorurteil, dem die Wirklichkeit entsprechend müsse. (Ich denke an [d|D]ie Betrachtungsweise Spenglers[.|;] ) Hierin nämlich liegt liegt der Dogmatismus, in den unsre man beim Philosophieˇren vielsoleicht verf[a|ä]llten. kann.)