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Es ist uns, als müßten wir die Erscheinungen
durchschauen: unsere Untersuchung aber richtet
sich nicht auf die
Erscheinungen, sondern – wie
man sagen könnte – auf die
‘Möglichkeiten’ der
Erscheinungen.
Wir besinnen uns, heißt das, auf die
Art
der Aussagen, die wir über die Erscheinungen machen.
Daher besinnt sich auch Augustinus auf die verschiedenen Aussagen, die man über die
Dauer von Ereignissen, über ihre Vergangenheit, Gegenwart, oder
Zukunft macht.
(Dies sind natürlich nicht
philosophische Aussagen
über die Zeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.)
Unsere Betrachtung ist daher eine grammatische.
Und diese Betrachtung bringt Licht in unser Problem, indem sie
Mißverständnisse wegräumt.
Mißverständnisse nämlich, welche den Gebrauch
der Wörter unserer Sprache betreffen und hervorgerufen sind durch
Analogien, welche zwischen unseren Ausdrucksformen bestehen. –
Und diese Mißverständnisse kann man dadurch
beseitigen, daß man gewisse Ausdrucksformen durch
andere ersetzt; dies kann man ein “Analysieren” unsrer
Ausdrucksformen nennen, denn der Vorgang hat
manchmal eine Ähnlichkeit mit
dem einer Zerlegung.