Wir stehen mit diese
n Ueberlegungen an
dem Ort, wo das Pr
[i|o]blem steht: Inwiefern ist
die Logik etwas Sublimes?
Denn es schien, dass ihr eine besondere Tiefe
– allgemeine Bedeutung – zukomme.
Sie liege, so schien es, am Grunde aller Wissenschaften. –
Denn die logische Betrachtung erforscht das Wesen aller
Bindungen Dinge.
Sie will den Dingen auf den Grund sehen, und soll sich nicht um das
[s|S]o oder
[s|S]o des tatsächlichen
Geschehens kümmern. ‒ ‒
Sie entspringt nicht einem Interesse für Tatsachen des
Naturgeschehens, noch dem Bedürfnisse, kausale Zusammenhänge zu
erfassen.
Sondern einem Streben, das Fundament, oder Wesen, alles
Erfahrungsmässigen zu verstehen.
Nicht aber, als sollten wir dazu neue Tatsachen aufspüren: es
ist vielmehr für unsere Untersuchung wesentlich,
dass wir nichts
Neues mit ihr lernen
wollen.
Wir wollen etwas
verstehen, was schon offen vor unsern
Augen liegt.
Denn
das scheinen wir, in irgendeinem Sinne, nicht zu
verstehen.
Augustinus
(Conf. XI/14): “quid est ergo tempus?
si nemo ex me quaerat scio; si quaerenti explicare velim,
nescio.” –
Dies könnte man nicht von einer Frage der Naturwissenschaft sagen
(z.B.: wie gross ist
das spezifische Gewicht des Wasserstoffs).
Das, was man weiss, wenn uns niemand fragt, aber
nicht mehr weiss, wenn wir es erklären sollen, ist
etwas, worauf man sich
besinnen
muss.
(Und offenbar etwas worauf man sich aus irgendeinem Grunde schwer
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besinnt.)