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                 Was hat es nun für eine Bewandtnis damit, dass Namen eigentlich das Einfache bezeichnen? –
                 Sokrates (im Theätetus): “Täusche ich mich nämlich nicht, so habe ich von etlichen gehört: für die Urelemente – um mich so auszudrücken – aus denen wir und alles übrige zusammengesetzt sind, gebe es keine Erklärung; denn alles was an und für sich ist, könne man nur mit Namen bezeichnen, eine andere Bestimmung sei nicht möglich, weder die, es sei, noch die, es sei nicht. … Was aber an und für sich ist, müsse man … ohne alle anderen Bestimmungen benennen. Somit xi aber sei es unmöglich, von irgendeinem Urelement erklärungsweise zu reden; denn für dieses gebe es nichts als die blosse Benennung; es habe ja nur seinen Namen. Wie aber da[r|s]aus, was aus diesen Urelementen sich zusammensetz[t|e], selbst ein verflochtenes Gebilde sei, so seien auch seine Benennungen in dieser Verflechtung zur erklärenden Rede geworden; denn deren Wesen sei die Verflechtung von Namen.”
34.

                 Diese Urelemente waren auch Russells ‘individuals’ und auch meine ‘Gegenstände’ (Log. Phil. Abh.).