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                 Es gibt vielleicht, was freilich, was man ‘charakteristische Erlebnisse’ für das Zeigen auf die Form (
etwa
z.B.
), nennen kann. Zum Beispiel, das Nachfahren der Kontur mit dem Finger, oder mit dem Blick, beim Zeigen. – Aber so wenig, wie dies in allen Fällen geschieht, in denen ich ‘die Form meine’, so wenig geschieht irgend ein anderer charakteristischer Vorgang in allen diesen Fällen. Aber auch, wenn ein solcher sich in ihnen allen wiederholte, so käme es doch auf die Umstände an – d.h., auf das, was vor und nach dem Zeigen geschieht – ob wir sagen würden: “Er hat auf die Form und nicht auf die Farbe gezeigt”.
                 Denn es werden die Worte “auf die Form zeigend”, “die Form meinen”, etc. nicht so gebraucht, wie die: “auf das Buch zeigen”, “auf den Buchstaben ‘B’, nicht auf den Buchstaben ‘u’ zeigen”, etc.. – Denn denke nur, wie anders wir den Gebrauch der Worte lernen: “auf dieses Ding zeigen”, “auf jenes Ding zeigen”, und

anderseits
“auf die Farbe, nicht auf die Form, zeigen”, “die Farbe meinen”, etc. etc.[!|.]
                 Wie gesagt, in gewissen Fällen, besonders beim Zeigen ‘auf die Form’, oder ‘auf die Anzahl’, gibt es charakteris-
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tische Erlebnisse und Arten des Zeigens; – ‘charakteristisch’, weil sie sich oft[,| (]nicht immer[,|)] wiederholen, wo Form, oder Anzahl, ‘gemeint’ werden: – . [a|A]ber kennst Du auch ein ein charakteristisches Erlebnis für das Zeigen auf die Spielformfigur als Spielfigur?! Und doch kann man sagen: “Ich meine: diese Spielfingur heisst ‘K[;|ö]nig’, nicht dieses bestimmte Stück Holz, worauf ich zeige”. (Wiedererkennen, wünschen, sich erinnern, ) etc.)