Vergleiche damit diesen Fall: Jemand soll sagen, was er fühlt, wenn ihm ein Gewicht auf der flachen Hand ruht. Ich kann mir nun vorstellen, daß hier ein Zwiespalt entsteht: Einerseits sagt er sich, was er fühle sei eine Pressung gegen die Handfläche und ein Spannung in den Muskeln seines Arms; anderseits will er sagen: “aber das ist doch nicht alles; ich empfinde doch einen Zug, ein Streben des Gewichts nach unten!” – Empfindet er denn ein solches ‘Streben’? Ja: wenn er nämlich an das ‘Streben’ denkt. Mit dem Wort “Streben” geht hier ein bestimmtes Bild, ein Gesichtsausdruck || eine Geist, ein Tonfall; und in diesem siehst Du das Erlebnis des Strebens.
     (Denke auch daran: Manche Leute sagen,
44
von dem und dem ‘gehe ein Fluidum aus’. – Daher fiel uns auch das Wort “Einfluß” ein.)