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“Es ist, als
wären unsere Begriffe bedingt durch ein Gerüste von
Tatsachen.”
Das
hieß doch: Wenn du dir gewisse
Tatsachen anders denk
st, sie anders beschreibst, als
sie sind, dann kannst du die Anwendung gewisser Begriffe dir
nicht mehr vorst
ellen, weil die Regeln ihrer Anwendung
kein Analogon unter den neuen Umständen haben. –
Was ich sage, kommt also
darauf hinaus: Ein
Gesetz wird für Menschen gegeben und ein Jurist mag wohl
fähig sein, Konsequenzen für jeden Fall zu ziehen, der
ihm gewöhnlich vorkommt, das Gesetz hat also offenbar
seine Verwendung, einen Sinn. Trotzdem aber setzt seine
G
ültigkeit allerlei voraus; und wenn das
Wesen, welches er zu richten hat, ganz vom gewöhnlichen
Menschen abweicht, dann wir z.B. die
Entscheidung, ob er eine Tat mit böser Absicht begangen hat,
nicht etwa schwer, sondern
(einfach
)
unmöglich werden.