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     Die zureichende Evidenz geht ohne eine Grenze in die unzureichende über. Eine natürliche Grundlage dieser Begriffsbildung || dieses besondern Begriffs ist das komplizierte Wesen und die Mannigfaltigkeit der menschlichen Fälle.
     So müßte also bei einer geringeren Mannigfaltigkeit eine scharf begrenzte Begriffsbildung natürlich erscheinen. Warum aber scheint es so schwer, sich den vereinfachten Fall vorzustellen?
     Ist es so, als wollte man sich einen Gesichtsausdruck vorstellen, der nicht allmählicher zarter Veränderungen fähig wäre, sondern, sagen wir, nur fünf Stellungen hätte; bei einer Veränderung ginge die eine mit einem Ruck in die andere über. Wäre nur dies starre Lächeln wirklich ein Lächeln? Und warum nicht? – Ich könnte mich vielleicht nicht so dazu verhalten wie zu einem Lächeln, Es wurde mich etwa || vielleicht nicht selber zum Lächeln bringen.