165
Vergessen wir doch einmal ganz, daß uns der
Seelenzustand des Fürchtenden interessiert.
Gewiß ist, daß uns auch
sein
645
Benehmen unter gewissen
Umständen als Anzeichen für künftiges Verhalten
interessier
en kann.
Warum sollten wir also nicht dafür ein Wort haben.
Es kann dies ein Verbum oder Adjektiv sein.
Man könnte nun fragen, ob dies Wort sich wirklich einfach auf das
Benehmen, einfach auf die Veränderungen des Körpers bezögen.
Und das wollen wir verneinen.
Es liegt uns ja nichts dara
n, den Gebrauch dieses Worts
derart zu vereinfachen.
Es bezieht sich auf das Benehmen
unter gewissen
äußeren Umständen.
Wenn wir diese und jenes beobachten, sagen wir, Einer sei …
Wenn das Wort in der
ersten Person gebraucht wird, ist
die Analogie mit dem Gebrauch in der dritten Person die selbe wie die
zwischen “ich schiele” und “er
schielt”.