045
    Ich will von einem ‘Bewusstseinszustand’ reden, und das Sehen eines bestimmten Bildes, das Hören eines Tons, eines Schmerzempfindung, Geschmacksempfindung, etc. so nennen. Ich will sagen: Glauben, Verstehen, Wissen, Beabsichtigen, u.a. seien nicht Bewusstseinszustände. Wenn ich diese Letzteren für einen Augenblick “Dispositionen” nenne, so ist ein wichtiger Unterschiede zwischen Dispositionen und Bewusstseinszuständen, dass eine Dispositionen durch eine Unterbrechung des Bewusstseins, oder eine Verschiebung der Aufmerksamkeit nicht unterbrochen wird.) (Und das ist natürlich keine kausale Bemerkung.) Man sagt wohl
612
überhaupt kaum, man habe etwas seit ges[et|te]rn “ununterbrochen” gegl[s|a]ubt, oder verstanden, Eine Unterbrechung des Glaubens wäre aber eine Periode des Unglaubens, nicht z.B. die Abwendung der Aufmerksamkeit von dem Geglaubten, oder z.B. der Schlaf.
    (Der Unterschied zwischen ‘knowing[)|] und ‘being aware of’.)