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    Die Frage ist: Was für Sprachspiele kann, der die Furcht nicht kennt, eo ipso, nicht spielen?
    Man könnte da z.B. sagen: er würde einer Tragödie ohne Verständnis zuschauen. [u|U]nd man könnte das so erklären: Wenn ich den Andern in einer furchtbaren Lage sehe, auch wenn ich selbst gar nichts zu f[r|ü]rchten habe, so kann ich schaudern, aus Mitgefühl schau[e|d]ern. Wer aber die Furcht nicht kennte, täte das nicht. Wir fürchten uns mit ihm, ihm, auch wenn wir nichts zu fürchten haben; und das ist es, was [J|j]ener nicht kann. Wie ich mein Gesicht schmerzlich verziehe, wenn man dem Andern Schmerz zufügt.