361.
“Aber wenn ich annehme, er habe etwa Schmerzen, so nehme ich
einfach an, er habe dasselbe, was ich so oft gehabt
habe!” –
Das führt uns nicht weiter.
Es ist, als sagte ich “Du weißt doch, was es heißt
‘Es ist hier 5 Uhr’– dann weißt du auch, was es
heißt, es sei auf der Sonne 5 Uhr; es heißt eben, es sei dort ebensoviel
Uhr, wie hier, wenn es hier 5 Uhr ist.”
Die Erklärung mittels der
Gleichheit funktioniert hier
nicht, weil ich zwar weiß, daß man 5 Uhr hier “die gleiche
Zeit” nennen kann, wie 5 Uhr dort, aber eben nicht weiß, in
welchem Falle man
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–
von Zeitgleichheit hier und dort sprechen
soll.
Gerade so ist es keine Erklärung, zu sagen: die Annahme, er habe
Schmerzen, sei eben die Annahme, er habe das Gleiche wie ich.
Denn
dieser Teil der Grammatik ist mir wohl klar:
daß man nämlich sagen werde, der Ofen habe das gleiche Erlebnis wie ich,
wenn man
sagt
, : // wenn man auch sagt // er habe
Schmerzen und ich habe Schmerzen.
(
⇒119)