230.
Man glaubt vielleicht, daß man sich im Satz “Ich
erwarte, daß er kommt” der Worte “er
kommt” in anderer Bedeutung bedient, als in der Behauptung
“Er kommt”.
Aber wäre es so, wie könnte ich davon reden, daß meine Erwartung in
Erfüllung gegangen ist?
Wollte ich die beiden Wörter “er” und
“kommt” erklären, etwa durch hinweisende
Erklärungen, es würden
würden gälten die
gleichen Erklärungen dieser Wörter für
– 64
–
beide Sätze
. gelten..
Nun könnte man aber fragen: Wie schaut das aus, wenn er
kommt? –
Es geht die Tür auf, jemand tritt ein, etc. –
Wie schaut das aus, wenn ich erwarte, daß er kommt? –
Ich gehe im Zimmer auf un
sd ab, sehe zuweilen auf die
Uhr, etc.
Aber der eine Vorgang hat ja mit dem andern nicht die geringste
Ähnlichkeit!
Wie kann man dann die selben
zu ihrer
zu ihrer Beschreibung gebrauchen? –
Aber nun sage ich vielleicht beim
Auf-und-
[A|a]b gehen:
“Ich erwarte, daß er hereinkommt”. –
Nun ist eine Ähnlichkeit da:
[a|A]ber
welcher Art ist sie?!
(
⇒523)