1774.
      Wenn jemand sagt: Die Form, die Farbe, die Organisation, der Ausdruck, sind doch alle, offenbar, (fuer jeden Unvoreingenommenen) Eigenschaften, Zuege, des subjektiv Gesehenen, des unmittelbaren Gesichtsobjekts, – so verraet ihn hier das Wort “offenbar”[| .] [2|]Offenbar” ist es darum, weil's Jeder zugibt; und er gibt es nur durch den Sprachgebrauch zu. Man begruendet also hier einen Satz durch ein Bild.
// Wenn Einer sagt: Die Form, die Farbe, die Organisation, der Ausdruck, sind doch alle, offenbar, Eigenschaften des unmittelbar Gesehenen (meines Gesichtsobjekts),
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so stuetzt er seine Meinung auf ein Bild. – Denn, wenn Einer ‘zugibt’, alles dies sei eine Eigenschaft seines unmittelbaren Gesichtsobjekts, – was teilt er uns mit? Wenn er z.B. zu einem Andern sagt “Es geht mir auch so”, was kann ich nun daraus schliessen? (Wie, wenn diese volle Uebereinstimmung auf einem Missverstaendnis beruhte?) //