1690.
‘Ding’ und ‘Hintergrund’ sind
visuelle Begriffe, wie rot und rund – will
Koehler sagen.
Die Beschreibung des
Ges
Gesehenen schliesst die Angabe,
was Ding und was Hintergrund ist, nicht weniger ein, als die Angabe der
Farbe und der Form.
Und die Beschreibung ist ebenso unvollstaendig,
wenn nicht gesagt wird, was Ding, was Grund ist, wie sie es ist, wenn
Farbe oder Form nicht angegeben wurden.
Ich sehe das eine ebenso unmittelbar, wie das andere – will
sagen.
Und was ist dagegen einzuwenden?
Zuerst: wie sich das erkennen laesst, –
ob durch Introspektion, und ob Alle darin
uebereinstimmen muessen.
Denn es handelt sich offenbar um die Beschreibung des
subjektiv Gesehenen.
Aber wie lernt man nur, das Subjektive durch Worte
wiedergeben?
Und was koennen uns diese Worte bedeuten?
Denk, statt um Worte handelte sich's um zeichnerische
Wiederga
[v|b]e; und den Woertern
“dinglich” und dergleichen
entspraeche in dieser Wiedergabe die Reihenfolge,
Ordnung, in der wir die Zeichnung
anfertigen.
(Ich nehme an,
[d|w]ir koennten
ausserordentlich rasch zeichnen.)
Und nun sagte jemand: “Zur Darstellung des
Gesehenen gehoert die Reihenfolge ebenso, wie Farben
und Formen.” –
Was hiesse das?
Man kann wohl sagen: Es gibt Gruende, zum
zeichnerischen Beschreiben des Gesehenen nicht nur das gezeichnete
Bild, sondern auch die Phrasierung beim Zeichnen zu rechnen.
Es gehoerten diese Reaktionen des Beschreibenden
irgendwie zusammen.
In gewisser Be-
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ziehung
gehoeren sie zusammen, in anderer nicht.