1685.
      Man haengt Bilder, Photographien auf von Landschaften, Innenraeumen, Menschen, und betrachtet sie nicht, wie Werkzei[v|c]hnungen. Man liebt, sie anzusehen, wie die Gegenstaende selbst; man laechelt die Photographie an wie den Menschen, den sie zeigt. Wir lernen nicht, eine Photographie verstehen, wie eine Blaupause. – Es waere freilich moeglich, dass wir eine Abbildungsart erst mit Muehe verstehen lernen muessen, um sie spaeter als natuerliches Bild gebrauchen zu koennen. Dies muehsame Lernen waere spaeter nur noch Geschichte, und das Bild wuerden wir nun ebenso betrachten, wie jetzt unsere Photographie.
426.