1611.
      Wenn wir den Gebrauch eines Wortes beschreiben wollen, – ist es nicht aehnlich, wie wenn man ein Gesicht portraetieren will? Ich sehe es deutlich; der Ausdruck dieser Zuege ist mir wohl bekannt; und sollte ich's malen, ich wuesste nicht, wo anfangen. Und mache ich wirklich ein Bild, so ist es gaenzlich
inadequat.
unzulaenglich.
– Haette ich eine Beschreibung vor mir, ich wuerde sie erkennen; vielleicht auch Fehler in ihr merken. Aber, daß ich das kann, sagt nicht, daß ich die Beschreibung selber haette geben koennen.