1077.
      Ich gebe die Regeln eines Spiels. Der Andere macht, diesen Regeln ganz entsprechend, einer Zug, dessen Moeglichkeit ich nicht vorausgesehen hatte, und der das Spiel stoert, so wie ich's naemlich wollte. Ich muss nun sagen: “Ich habe schlechte Regeln gegeben”; ich muss meine Regeln aendern, oder vielleicht e[e|r]gaenzen.
      So habe ich also schon zum Voraus ein Bild des Spiels? In gewissem Sinne: ja!
      Es war doch z.B. moeglich, daß ich nicht voraussah, daß eine quadratische Gleichung nicht reelle Loesungen haben muss.
      Die Regel fuehrt mich also zu etwas, wovon ich sage: “dieses Bild hatte ich nicht erwartet; ich stellte mir eine Loesung immer
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so vor: ....”