Kann ich mir den Eindruck der individuellen Bekanntschaft
wegdenken, wo er ist; und hinzudenken, wo er nicht ist?
Und was heißt das?
–
Ich sehe z.B. das Gesicht eines Freundes an und
frage mich: Wie schaut dieses Gesicht aus, wenn ich es als
ein mir unbekanntes Gesicht sehe (als sähe
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–
ich es etwa jetzt zum erstenmal)?
Was bleibt sozusagen von dem Anblick des Gesichts, wenn ich den
Eindruck der Bekanntheit wegdenke, abziehe?
– Hier bin ich nun geneigt zu sagen: “Es
ist
sehr schwer, die Bekanntheit von dem Eindruck des
Gesichts zu trennen.”
Aber ich fühle auch, daß das eine
irreführende || falsche Ausdrucksweise ist.
Ich weiß nämlich garnicht, wie ich es
auch nur versuchen soll, diese beiden zu trennen.
Der Ausdruck “sie trennen” hat für mich
gar keinen klaren Sinn.
Ich weiß, was
es heißt: “Stelle dir
diesen Tisch vor, aber schwarz, obwohl er braun ist”
–.
Das heißt etwas Ähnliches, wie || Dem ist
verwandt “Male ein Bild dieses Tisches, aber
schwarz, statt braun”; oder analog “Zeichne
diesen Menschen, aber mit längeren Beinen, als er
hat
.”.