185.
Denken wir uns ein
e Variante des Tennisspiels: es
wird in die Regeln dieses Spiels die aufgenommen, der Spieler habe sich
bei gewissen Spielhandlungen das und das
vorzustellen!
(Der Zweck dieser Regel sei, das Spiel zu
erschweren.)
Der erste Einwand ist: man könne in diesem Spiel zu leicht
schwindeln.
Aber dem
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wird mit der Annahme begegnet, das Spiel werde
nur von ehrlichen und zuverlässigen Menschen
gespielt.
Hier haben wir also ein Spiel mit innern
Spielhandlungen. –
Welcher Art ist nun die innere Spielhandlung, worin besteht
sie?
Darin, daß er – der Spielregel gemäß – sich …
vorstellt. –
Könnte man aber nicht auch sagen:
Wir wissen
nicht, welcher Art die innere Spielhandlung ist, die er der
Regel gemäß ausführt; wir kennen nur ihre Äußerungen?
Die innere Spielhandlung sei ein X, dessen Natur wir nicht
kennen.
Oder: Es
gibt || gebe auch hier nur
äußere Spielhandlungen: die Mitteilung der Spielregel und das
was man die ‘Äußerung des innern Vorgangs’ nennt.
‒ ‒ ‒
Nun, kann man das Spiel nicht auf alle drei Arten
beschreiben?
Auch das mit dem ‘unbekannten’ ist eine ganz
mögliche Beschreibungsart.
Der Eine sagt, die sogenannte ‘innere’ Spielhandlung
sei mit einer Spielhandlung im gewöhnlichen Sinne nicht vergleichbar
– der Andre sagt, sie
sei mit einer solchen
vergleichbar – der Dritte: sie sei vergleichbar nur mit einer
Handlung, die im Geheimen geschieht und die niemand kennt, als der
Handelnde.
Wichtig ist für uns, daß wir die
Gefahren des Ausdrucks
“innere Spielhandlung” sehen.
Er ist gefährlich, weil er Verwirrung
hervorruft || anrichtet.