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109.
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      Man könnte in Gebrauch eines Worts eine ‘Oberflächengrammatik’ von einer ‘Tiefengrammatik’ unterscheiden. Das, was sie uns an Gebrauch eines Worts unmittelbar einprägt ist seine Verwendungsweise in Satzbau, der Teil seines Gebrauches – könnte man sagen – den man mit dem Ohr erfassen kann ‒ ‒ ‒ Und nun vergleiche die Tiefengrammatik des Wortes ‘meinen’ etwa; mit dem, was seine Oberflächengrammatik uns
sollte
würde
vermuten lassen. Kein Wunder, wenn man es schwer findet, sich auszukennen.

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