Die Grammatik von “passen”, “können” und “verstehen”.
Aufgaben: 1) Wann sagt man, ein Zylinder Z passe in einen
Hohlzylinder H? Nur solange Z in H steckt? 2) Man sagt manchmal: Z hat um die und die Zeit aufgehört, in H zu passen.
Welche Kriterien verwendet man in so einem Fall dafür,
daß
um diese Zeit geschah? 3) Was betrachtet man als
Kriterium dafür, daß ein Körper sein Gewicht um eine bestimmte Zeit geändert hat, wenn er damals nicht auf der Wage
lag? 4) Gestern wußte ich das Ge
wdicht auswendig; heute
weiß ich's nicht mehr. In was für Fällen hat die Frage Sinn:
# “Wann habe ich aufgehört, es auswendig zu wissen”? 5) Jemand
fragt mich: “Kannst du dieses Gewicht heben?” Ich antworte “Ja”. Nun sagt er “Tu's!” – da kann ich es nicht.
Unter was für Umständen würde man die Rechtfertigung gelten
lassen: “Als ich antwortete ‘Ja’, da
konnte ich's,
nur jetzt kann ich's nicht”?
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Die Kriterien, die wir für das ‘Passen’, “Können”,
“Verstehen” gelten lassen, sind viel kompliziertere, als
es auf den ersten Blick scheinen möchte. D.h., das Spiel
mit diesen Worten, ihre Verwendung im sprachlichen Verkehr,
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dessen Mittel sie sind, ist verwickelter – die Rolle dieser Wörter in unserer Sprache eine andere
als wir versucht
sind, zu glauben.
(Diese Rolle ist es, die wir verstehen müssen,
ˇum philosophische Paradoxe aufzulösen. Und darum genügt dazu gewöhnlich nicht eine Definition; und sch
eon erst recht nicht die
Feststellung, ein Wort sei ‘undefinierbar’.)