([(|D]amit hängt diese Bemerkung zusammen: Wir möchten manchmal sagen, “es muss doch einen Grund haben, warum auf dieses Thema – in
einem Sonatensatz
einer Symphonie
etwa – gerade das Thema folgt”. Als Grund würden wir eine gewisse Beziehung der beiden Themen, eine Verwandtschaft, einen Gegensatz, oder dergleichen, anerkennen. – Aber wir können ja eine solche Beziehung konstruieren: sozusagen eine Operation, die das eine Thema aus dem andern erzeugt; aber damit ist uns nur gedient, wenn diese Beziehung eine uns
wohlvertraute
wohlbekannte
ist. Es ist also, als müsste die Folge dieser Themen einem in uns
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schon vorhandenen Paradigma entsprechen.
           Von einem Gemälde, das zwei menschliche Gestalten zeigt, könnte man ähnlich sagen: “Es muss einen Grund haben, warum gerade diese zwei Gesichter uns einen solchen Eindruck machen.” Wir möchten – heisst das – diesen Eindruck der beiden Gesichter wo anders wieder finden – in einem anderen Gebiet. – Aber ob er wieder zu finden ist?
           Man könnte auch fragen: Welche Zusammenstellung von Themen hat eine Pointe, welche keine? Oder: Warum hat diese Zusammenstellung eine Pointe und die keine? Das mag nicht leicht zu sagen sei[j|n]! Oft können wir sagen: “Diese entspricht einer Geste, diese nicht.”)