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     Und so prägt der Beweis (238) durch Ziehen der Projektionslinien 1 einen Vorgang ein, den der eins-zu-eins Zuordnung der H. und des D.¤– “Aber überzeugt er mich nicht auch davon, daß diese Zuordnung möglich ist?” – heißt hier “diese Zuordnung” die der Figuren des Beweises selbst? Es kann nicht etwas zugleich Maß & gemessen sein. Wenn das heißen soll: daß Du sie immer ausführen kannst –, so muß das durchaus nicht wahr sein. Aber das Ziehen der Projektionslinien überzeugt uns davon, daß oben soviele Striche sind, wie unten Ecken; und es liefert eine Vorlage, um danach solche Figuren einander zuzuordnen. – “Aber zeigt die Vorlage dadurch nicht, daß es geht? nicht daß es diesmal ging! Im dem Sinne, in welchem es nicht ginge, wenn oben statt ❘ ❘ ❘ ❘ die Figur ❘ ❘ ❘ ❘ ❘ ❘ stünde?” – Wieso? geht es denn da nicht? So z.B.:
Diese Figur könnte doch auch als Beweis für etwas angewandt werden! Und zwar um zu zeigen daß man Gruppen dieser Formen nicht 1–1 zuordnen kann. Eine 1–1 Zuordnung ist hier unmöglich heißt etwa: die Figur ‒ ‒ ‒, die Figur ‒ ‒ ‒ & 1–1 Zuordnung passen nicht zusammen. “So hab' ich's nicht gemeint!” – Dann zeig' mir, wie Du's meinst, und ich werde es machen. Ich werde etwa auf die Figur hier eine Zuordnung zu machen versuchen, aber nicht die andere & werde sagen jene sei nicht möglich.
     Aber kann ich denn nicht sagen, die Figur zeige, wie eine solche Zuordnung möglich ist – und muß sie darum nicht auch zeigen, daß sie möglich ist? –

Editorial notes

1) See facsimile; line connecting this part of the sentence with the following one, indicating that the space left for the graphic shall be removed.