Lege 2
Äpfel auf die leere
Tischplatte, schau daß niemand in ihre
Nähe kommt und der Tisch nicht erschüttert wird; nun lege
noch 2
Äpfel auf die Tischplatte; nun
zähle die
Äpfel, die da liegen.
Du hast ein Experiment gemacht; das Ergebnis der
Zählung ist wahrscheinlich 4. (Wir würden
das Ergebnis x so darstellen: wenn man unter
den und den Umständen erst 2 dann noch 2
Äpfel auf einen Tisch legt,
verschwindet zumeist keiner, noch kommt einer dazu.)
Und analoge
Experimente
kann man, mit dem gleichen Ergebnis, mit allerlei festen
Körpern ausführen. – So lernen ja die Kinder
bei uns rechnen, denn man läßt sie 3
Bohnen hinlegen und noch 3 Bohnen und dann zählen, was da
liegt. Käme dabei einmal 5, einmal 7
heraus (
weil || etwa darum,
wie wir jetzt sagen würden, einmal von selbst
eine dazu, einmal eine weg käme), so
würden wir zunächst Bohnen als für den
Rechenunterricht ungeeignet erklären.
Geschähe das Gleiche aber mit
Stäben, Fingern, Strichen und den meisten
anderen || andern
Dingen, so hätte das Rechnen damit ein Ende.
“Aber wäre dann nicht doch noch
2
+ 2
= 2?”
– Dieses Sätzchen wäre damit unbrauchbar
geworden. –