“Aber der Körper hatte
doch zu jeder Zeit irgend
ein Gewicht, also war doch
die Antwort die richtige: wir
wüßten
nicht, wann er es
geändert habe.” – Und wie, wenn wir
sagten, ein Körper habe gar kein Gewicht,
außer dann,
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–
wenn es sich irgendwie zeigt, oder, er habe
kein
bestimmtes Gewicht,
außer, wenn es gemessen wird?
Könnten wir nicht auch dieses Spiel spielen?
Denke, wir verkaufen ein Material ‘nach dem
Gewicht’ und das Herkommen ist so: Wir wägen
das Material alle fünf Minuten und berechnen dann den Preis
nach dem Resultat der letzten Wägung. Oder ein
anderes Herkommen: Wir berechnen den Preis auf diese
Weise nur, wenn das Gewicht bei der Wägung nach dem Kauf das
gleiche ist, hat es sich dann geändert, so berechnen wir
den Preis nach dem arithmetischen Mittel der beiden
Gewichte. Welche Art der Preisbestimmung ist die
richtigere? –
(Wenn sich der Preis
einer Ware von gestern auf heute geändert hat,
wann hat er sich geändert? Wie hoch
stand er um zwölf Uhr Mitternacht, als niemand
kaufte?)
Resultat: Die
Verbindung der Ausdrücke: “der Körper hat
jetzt das Gewicht .....”, “der Körper
wiegt jetzt ungefähr .....”, “ich
weiß nicht, wieviel er jetzt
wiegt”, –
mit den Ergebnissen der Wägung || mit dem Ergebnis einer Wägung
ist keine ganz einfache, hängt von diversen Umständen
ab,
wir können mit der Wägung, und also
mit diesen Sätzen, uns leicht verschiedene Spiele gespielt
denken. || wir können
uns leicht verschiedene Rollen denken, die die Wägung in den
Verrichtungen des Lebens spielen könnte und
also verschiedene Rollen für die Ausdrücke, die das
Wägspiel begleiten.
Und das Gleiche gilt von der Rolle des
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Wortes
“passen” in
unsern Sprachspielen.