“Kurve der ein Punkt fehlt”: dieser Ausdruck ist in unserer gewöhnlichen Sprache sinnlos. Das wird klar, wenn wir uns den Punkt als Schnittpunkt zweier Farbgrenzen denken, statt als kleinen Kleks. Wenn wir daher in der Mathematik etwa von einer Geraden reden, der gewisse Punkte fehlen, so zeigt das nur, dass wir uns hier kategorisch (nicht graduell) von der ursprünglichen Auffassung der Wörter entfernen. Der Fehler ist nämlich, dass wir hier den mathematischen Punkt nur als etwas viel feineres als den Kleks betrachten und daher die Mathematik nur alse eine viel genauere Betrachtung, als die gewöhnliche. Hätte man gewohnheitsmässig immer geometrische Konstruktionen mit dem Pinsel, d.h. mit Farbgrenzen, durchgeführt, so sähen heute unsre geometrischen Sätze (ganz) anders aus.
   Man laboriert immer unter der Idee, dass die Zeichnung eine Aproximation der mathematischen Verhältnisse ist.
   Natürlich ist die mathematische Betrachtung nicht “falsch”, sondern nur irreführend in ihrem Prosaausdruck, von dem sie doch wieder ihr Interesse hernimmt // bezieht // .