Das Gefühl ist, daß mit dem Satz “ich glaube, daß p der Fall ist” der Vorgang des Glaubens nicht beschrieben sei (daß vom Webstuhl nur die Karten gegeben seien und alles übrige bloß angedeutet ist). Daß man die Beschreibung “ich glaube p” durch die Beschreibung eines Mechanismus ersetzen könnte, worin dann p, d.h. jetzt die Wortfolge “p”, wie die Karten im Webstuhl nur als ein Bestandteil vorkommen würde. Aber hier ist der Irrtum: Was immer diese Beschreibung enthielte, wäre für uns wertlos,
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außer eben der Satz p mit seiner Grammatik. Sie ist quasi der eigentliche Mechanismus, in welchem || dem er eingebettet liegt. || Das Gefühl ist, daß mit || in dem Satz “ich glaube, daß p der Fall ist” etwas Wesentliches, der eigentliche Vorgang des Glaubens, nur angedeutet sei; daß sich diese Andeutung durch eine eigentliche Beschreibung des || dieses Mechanismus müsse ersetzen lassen. Eine Beschreibung worin p wie die Karten in der Beschreibung des Musterwebstuhls vorkäme. Und daß nun diese Beschreibung erst der komplette Ausdruck des Glaubens wäre.
     Vergleichen wir nun das Glauben mit dem Aussprechen eines Satzes. Es gehen da auch sehr komplizierte Vorgänge in unseren Sprechmuskeln, Nerven etc., etc., vor sich. Diese begleiten den ausgesprochenen Satz & er bleibt das Einzige was uns interessiert. Und ist zwar als Bestandteil eines Kalküls, nicht eines Mechanismus.