Ich will natürlich sagen, dass der Uebergang vom Ddefinierten zum definierenden Zeichen einfach geschieht, indem man das definierende an die Stelle im Satzzusammenhang stellt, wo das definierte stand; dass aber das nicht der Uebergang vom Satz, in
welchem
dem
der Name steht, zu dem ist, was wir auf diesen Satz hin mit dem Träger des Namens tun. – Kann man aber sagen, dass die Definition doch eine sehr spezielle Art der Namengebung ist? Da müsste man zuerst wissen, wem dieser Name gegeben wird. Doch nicht dem physikalischen Objekt des Zeichens. Denn zwei gleichlautende Tabellen gelten
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für die Anwendung wie eine Tabelle und anderseits erhielten ja dadurch zwei Objekte denselben Namen. Was also den Namen erhält, wäre wohl die Gestalt. – // die Gestalt des Zeichens. – //
          Die wichtigste Ueberlegung ist wohl, dass wir ja auch ausserhalb der Schrift // Sprache //
die
diejenige
Stellvertretung brauchen, in der ein Zeichen für ein anderes steht.
          Wäre nicht ein Fall dieser Stellvertretung auch der, wenn wir eine Schachpartie etwa auf dem Brett begönnen, sie dann mit Schriftzeichen fortsetzten und ihre letzten Züge dann wieder auf dem Brett ausführten. – Und ist der Vertreter einer Figur hier, was wir den Namen der Figur in der Zeichensprache nennen könnten?
          Das, worauf ich hinaus will ist, klar zu sehen, was die (Aehnlichkeit // Analogie // und Verschiedenheit zwischen dem Uebergang vom stellvertretenden zum vertretenen Zeichen einerseits und dem Uebergang von der Ueberlegung zur Ausführung anderseits ist. // Worauf ich hinaus will, ist, die Analogie und Verschiedenheit zwischen … klar zu sehen. //
          Der Linienzug, der nach a a b b b c gemacht wurde, kann sehr wohl auch nur ein Zeichen sein und die Ausführung des Befehls in einer andern Bewegung bestehn, die erst wieder von dem Linienzug abgeleitet ist. Und dann ist es natürlich klar, dass der Uebergang vom Zeichen zur Tat von der selben Art war, wie der Uebergang vom Zeichen zu Zeichen.
          Die Definition und die Namengebung ordnet einer Sache ein Zeichen bei (im ersten Falle einem Zeichen ein Zeichen). – Aber ein Name wird dem Ding gegeben, dass ich von ihm sprechen kann. – Das klingt, als wäre der Name wie ein Fernglas und der vorige Satz analog dem Satz: ein Fernglas wird mir gegeben, dass ich ihn sehen kann. Aber das “von ihm reden” besteht nur darin, dass zuerst gesagt wurde “er(Pfeil) heisst ‘N’” und dann der Name ‘N’ in der Sprache gebraucht wird[;|,] und beim Uebergang von der Sprache zu Handlungen, etc..– Immerhin ist, von N reden, verschieden von einer Operation, die ich mit N vornehme. Ja, auch verschieden davon, mit einem Ge-
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genstand zu operieren, den N vertritt[.|,] [F|f]ür den aber auch N gebraucht // gesetzt // werden könnte. – Wenn ich nun aber z.B. sehen möchte, an welcher Stelle des Zimmers ein Tisch am vorteilhaftesten stehen würde und ich verschiebe zu diesem Zweck eine etwa gleichgrosse Kiste: kann ich nicht sagen, ich rede hier von dem Tisch, meine den Tisch, und die Kiste bedeute den Tisch? Ist das nicht die Form // das typische Bild // je[n|d]er Ueberlegung?