“Es ist kein Zeichen, es ist der Gegenstand selbst, – der den Namen erhält.
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          Man ernennt ‘rot’ zum Namen der Farbe, wie man einen Mensch zum Stellvertreter eines andern ernennt.”
          Aber ist diese Namengebung nicht wieder der Deutung – der Anwendung – unterworfen? Ist die Namengebung etwas anderes, als das Anhängen eines Namensschildes? Und der Zweck ist doch der, einen Uebergang von (den) Operationen mit dem Namen zu Operationen mit dem Träger des Namens (Schildchens) zu machen.
          Aber die Träger der Namen, wenn auch nicht (selbst) Schrift – und oder Lautzeichen, sind doch, für unsern Standpunkt, von ihnen nicht wesentlich verschieden. Denn [e|d]er Zweck und Nutzen der Operation geht uns nichts an und auch nicht, ob wir mit Körpern oder Buchstaben operieren.