Wie verhält es sich mit einer Rechnung wie: (5 + 3)² = (5 + 3)(5 + 3) = 5(5 + 3) + 3(5 + 3) = 5 × 5 + 5 × 3 + 3 × 5 + 3 × 3 = 5² + 2 × 5 × 3 + 3² …R) aus welcher wir auch eine allgemeine Regel des Quadrierens eines Binoms herauslesen können?
     Wir können diese Rechnung sozusagen arithmetisch und algebraisch auffassen || ansehen.
     Und dieser Unterschied in der Auffassung träte z.B. zu Tage, wenn das Beispiel gelautet hätte (5 + 2)² = 5² +
i
2
×
k
2
× 5 +
k
2
² und wir nun in der algebraischen Auffassung die 2 an den Stellen k einerseits, und an der Stelle i anderseits unterscheiden müßten || mußten, während sie in der arithmetischen Auffassung
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nicht zu unterscheiden wären. Wir betreiben eben – glaube ich – beide Male einen andern Kalkül.