| | | | | Der Plan,
den ich gezeichnet habe, um später nach ihm zu gehen, ist
für micht nicht irgend eine Zeichnung auf einem
Stück Papier. Wie unterscheidet er sich für
mich von einem beliebigen Fetzen Papier?
Durch eine Beziehung auf etwas Anderes.
Aber da das Ereignis, dessen Plan er ist, nicht stattgefunden
haben muss, so kann er darauf
nicht zeigen, sondern nur auf Gegenstände die vorhanden sind, ob
dieses Ereignis stattfindet oder nicht.
Gegenstände, die ihm seinen Sinn gestatten,
nicht, die﹖ ihm wahrmachen. Aber diese Gegenstände zusammen mit
der Zeichnung machen auch nicht einen Plan, denn die Beziehung nach
aussen, die für ihn wesentlich ist,
richtet sich gerade auf das Eventuelle, das
Unbestimmte. Der Plan kann
(also) nur seine Fühler
ausstrecken, bis dorthin, wo das Ereignis eintrifft oder nicht
eintrifft. Und das verlangende
Ausstrecken ist es, was wir im Plan als Plan verstehen.
Das Verlangende besteht darin,
dass der Plan nicht abgeschlossen ist
(keine Tatsache); denn ist er ein abgeschlossener Komplex, so
hört es auf, nach aussen zu
deuten. Der Plan ist als Plan etwas
Unbefriedigtes. (Wie der Wunsch, die Erwartung, die
Vermutung u.s.f..)
Ich möchte manchmal mein Gefühl dem Plan
gegenüber als eine Innervation bezeichnen. Aber
auch die Innervation an sich ist nicht unbefriedigt,
ergänzungsbedürftig.
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