Ist
der Mechanismus ||
das Funktionieren von
“non-p”
damit erklärt, daß man sagt:
‘non-p’
ist wahr, wenn ‘p’ nicht wahr
ist?
Was sollte diese
“Erklärung” für ein Satz sein?
Sie ist doch keine grammatische Regel. Ist es
nicht sehr charakteristisch, daß die
Erklärung, ausgedrückt wie in der
W-F-Notation einfach zum Zeichen gehört und nur eine
Handhabe für den Angriff grammatischer Regeln –
Spiel
regeln – wird?
Das
“W” und “F” verfolgte
eine Tendenz, aber sie ist vereitelt, dadurch,
daß nun doch wieder alles zum Zeichen
gehört. “W-F” ist nur
noch eine Anspielung und nicht mehr.
Und zwar nur eine Anspielung auf eine
andere
Notation, nicht auf eine Erklärung. – Es ist ja selbstverständlich: es kann nicht
eine Erklärung der Notation
und die Notation
geben. Denn die Erklärung wird
sofort zur Notation und mehr als
diese kann sie auch nicht enthalten.
Denn, wenn
ich erkläre “‘non-p’
ist wahr, wenn ‘p’ nicht wahr
ist”, so setzt das voraus, daß ich
verstehe, was es heißt,
‘p’ sei nicht wahr. Dann
habe ich aber nichts getan als zu definieren:
non-p =
‘p’ ist falsch.
Es kommt nämlich wesentlich darauf an,
daß es nicht möglich ist, das Zeichen
“p” auf der rechten Seite der
Definition auszulassen, bezw. durch ein
anderes zu ersetzen (es sei denn wieder durch eine
Definition). Solange das nicht möglich ist, kann
und muß man auch die rechte Seite als
Funktion auffassen von p, nämlich:
‘( )’
ist falsch, oder,
wie
Russell schreiben
würde: ‘x̂’ ist
falsch.
Das hä
ngt auch damit
zusammen, daß ja der Tintenstrich nicht
falsch ist. Wie auch das Bild nicht, es sei
denn, daß es als Portrait
aufgefaßt wird.)
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