Es ist
eben ein Unterschied, ob ich
, von dem einen Zeichen
irgend
wie131
beeinflußt, das andere hinschreibe, oder es
von dem
ersten || anderen
ablese.
Und die kausale Beeinflussung ist ja kein
bewußter Vorgang.
Wenn
ich mich aber nun ärgere,
weil jemand zur Türe
hereinkommt, kann ich mich hier im Nexus irren, oder
erlebe ich ihn wie den
Ärger?
In
einem gewissen Sinne kann ich mich irren, denn ich kann mir sagen
“ich weiß nicht, warum mich sein
Kommen heute so
﹖ ärgert”. Das
heißt, über die Ursache meines
Ärgers läßt
sich streiten. – Anderseits nicht darüber,
daß der Gedanke an sein Kommen – wie man
sagt – unlustbetont ist.
Wie aber in dem
Fall: Ich sehe den Menschen und der
Haß gegen ihn steigt bei seinem Anblick in
mir gegen ihn auf. – Könnte man fragen:
wie weiß ich, daß
ich
ihn hasse, daß
er die Ursache meines Hasses ist. Und wie
weiß ich, daß sein
Anblick diesen Haß neu erweckt?
Auf die erste Frage: –‘ich hasse
ihn’ heißt nicht ‘ich hasse
und er ist die Ursache meines Hasses’.
Sondern er, beziehungsweise sein Gesichtsbild –
etc. – kommt in meinem
Haß vor, ist ein Bestandteil meines
Hasses. (Auch hier tut's die Vertretung
nicht, denn was garantiert mir dafür,
daß das
Vertretene
existiert.) Im zweiten Fall
kommt﹖ eben unmittelbar die Erscheinung des
Menschen in meinem Haß
vor﹖, oder, wenn nicht, dann ist seine
Erscheinung wirklich nur die hypothetische Ursache meines
Gefühls und ich kann mich darin irren,
daß
sie es ist, die das
Gefühl hervorruft.