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Wie gebrauchen wir denn auch das Wort
‘Regel’ (wenn wir etwa von Spielen
reden)? Im Gegensatz wozu? Wir
sagen z.B. “das folgt aus
d dieser Regel”, aber dann
könnten wir ja die Regel des Spiels zitieren, und so das Wort
“Regel” ersetzen. Oder wir sprechen von
“allen Regeln des Spiels” und müssen sie
dann entweder aufgezählt haben (und dann mit
liegt (wieder)﹖ der erste Fall
vor), oder wir sprechen von den Regeln, als einer Gruppe, die
auf bestimmte Art aus
Grundpositionen erzeugt werden und dann
entste steht das Wortb
“Regel” für den Ausdruck
dieser Grundpositionen und Operationen.
Oder wir sagen “Das ist eine Regel,
das das nicht”, wenn etwa das
Zweite nur ein einzelnes Wort ist, oder eine Konfiguration der
Spielsteine. (Oder: “nein, das ist nach
der neuen Abmachung auch eine Regel”.) Wenn
wir etwa das Regelverzeichnis des Spiels aufzuschreiben
hätten, so könnte so etwas gesagt werden und dann
hiesse es Das
gehört hinein, das nicht. Aber nicht
vermöge einer bestimmten Eigenschaft (nämlich der,
eine Regel zu sein), wie wenn man etwa lauter
Aepfel in eine Kiste packen möchte und
sagt “nein, das gehört nicht hinein das ist eine
Birne”. Ja aber wir nennen doch manches
“Spiel”, manches nicht und manches
“Regel”, und manches nicht!
Ja, [a|A]ber auf die Abgrenzung alles dessen, was wir Spiel
nennen, gegen alles a[h|n]dere, kommt es ˇja
nie an. Die Spiele sind für uns
die Spiele, von denen wir gehört haben, die wir
aufzählen können, und etwa noch einige nach
Analogie anderer neu/gebildete; und wenn jemand etwa ein Buch über die Spiele
schriebe, so brauchte er ei-47 gentlich das Wort
“Spiel” auch im Titel nicht, sondern als Titel
könnte eine Aufzählung dr Namen der
einzelnen Spiele stehen. Und gefragt: Was
ist denn aber das Gemeinsame aller dieser Dinge,
weshalb Du sie
zusammenfasst? könnte er
sagen: ich weiss es nicht in einem Satz
anzugeben, aber Du s[u|i]ehst ja viele
Analogien. Im übrigen ist diese // scheint mir diese // Frage
müssig, da ich auch wieder nach Analogien
fortfahrend, durch unmerkbare Stufen, zu Gebilden kommen kann, die
niemand mehr im gewöhnlichen Leben “Spiel”
nennen würde, so dass es doch wieder
willkürlich wäre, was man “Spiel”
nennen wollte. Ich nenne daher “Spiel”
das, was auf die[r|s]er Liste steht, wie auch, was
diesen Spielen bis zu einem gewissen (von mir nicht näher
bestimmten) Grade ähnlich ist. Im übrigen
behalte ich mir vor, in jedem neuen Fall zu entscheiden, ob ich etwas
zu den Spielen rechnen will oder ni[h|c]ht.
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