Die Vorstellung ist also nicht durch ein gesehenes || wirklich gesehenes Bild ersetzbar. – Oder soll ich sagen, sie ist es nur dort nicht, wo man eben mit der Vorstellung denkt! – Ist es so: das Bild ist das Bild des Gedankens das auf eine bestimmte Art gebraucht wird. – Von dem Bild kann man dann nicht sagen, daß ein andres Bild dem Gedanken (oder “dem, was gemeint ist”) näher kommt.
     D.h.: das auf bestimmte Weise verwendete Bild ist der Gedanke, die Erwartung, ist das, was gemeint ist. Durch ein anderes Bild ersetzen kann man dieses nicht, und das andere wird uns quasi als fremd, außenstehend, erscheinen. – Dieses Bild, das “gedachte”, kann ein “Vorstellungsbild” aber auch ein Schriftbild oder Lautbild sein. Das ist, was geschieht, wenn man jemand fragt “wie meinst du diese Zeichnung” und er sagt “ich meine, daß …” und nun sagt er es mit Worten, und drückt damit, was er meint, für sich selbst besser aus, als durch das andere Bild.