Kann ich mich denn – im ersten Fall – wenn ich die Zahl nicht “mit einem Blick” erfassen kann, nicht beim Bestimmen dieser Zahl irren? Oder: besteht dann a und b überhaupt aus einer Zahl von Teilen – im gewöhnlichen Sinn – wenn ich diese Zahl nicht in a und b sehe? Es scheint mir nämlich, als ob ich allerdings auch nicht das Recht hätte, etwa zu schliessen, dass von den c und d die gleiche Anzahl vorhanden sein müssen. Und zwar auch dann nicht, wenn die Zählung wirklich die gleiche Zahl ergibt! Ich meine: Auch dann nicht, wenn es nie vorkäme, dass die bei gleichem a und b etc. die Zählung verschiedene Resultate liefert.
     (Das zeigt übrigens, wie schwer es ist, das wirklich Gesehene zu beschreiben.)
     Angenommen aber, wir hätten das Recht, von einer Zahl von Teilen – wohl gemerkt, immer im rein Gesehenen – zu reden, auch wenn wir die Anzahl nicht unmittelbar sehen; dann käme die Frage: Kann ich denn sicher sein, dass das was ich zähle wirklich die Zahl ist, die ich sehe, oder vielmehr, deren visuelles Resultat ich sehe. Könnte ich ⌊⌊











Was sollen hier „verschwommen” & „bestimmt” für eine Bedeutung haben?1 ⌋⌋
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sicher sein, dass nicht in einem Moment die Anzahl der Teile von 24 auf 25 wechselt, ohne dass ich es wahrnehme? Was wäre denn davon die Verification??

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Editorial notes

1) See facsimile; after 'haben?' there is an arrow pointing right, possibly indicating that this sentence belongs with the remark 'Kann ich mich denn ...' on page 73r.