Die Mathematik ist ganz durch die pernitiöse mengentheoretische Ausdrucksweise verseucht. Ein Beispiel dafür ist es, dass man sagt, die [g|G]erade bestehe aus Punkten. Die Gerade ist ein Gesetz und besteht aus gar nichts. Die Gerade als farbiger Strich im visuellen Raum kann aus kürzeren farbigen Strichen bestehen (aber natürlich nicht aus Punkten). Und dann wundert man sich z.B. darüber, dass “zwischen den überall dich dicht liegenden rationalen Punkten” noch die irrationalen Platz haben! Was zeigt eine Konstruktion, wie die des Punktes V2? Zeigt sie diesen Punkt, wie er doch noch zwischen allen rationalen Punkten Platz hat? Sie zeigt einfach, dass der durch die Konstruktion erzeugte Punkt nicht rational ist.
    Und was entspricht dieser Konstruktion und diesem Punkt in der Arithmetik? Etwa eine Zahl, die sich doch noch zwischen die rationalen Zahlen hineinzwängt? Ein Gesetz, das nicht vom Wesen der rationalen Zahl ist.

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