12.10.31.
Heute nacht erwachte ich aus einem Traum mit
Entsetzen & ich
merkte, daß ein solches Entsetzen
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etwas bedeute || sah
plötzlich, daß ein solches Entsetzen
ja etwas bedeute,
daß ich darüber nachdenken
solle was es bedeutet.
Der Traum hatte
sozusagen zwei Teile (die aber unmittelbar auf
einander folgten)
. Im ersten war jemand
gestorben, es war traurig & ich schien mich gut
aufgeführt zu haben & dann quasi beim Nachhausekommen
sagte jemand & zwar eine
starke, alte
ländliche Person (von der Art unserer
Rosalie)
(ich denke auch an die Kumäische Sybille)
) zu mir ein Wort des Lobes
& etwas wie: „Du
bist doch
jemand”. Dann verschwand dieses Bild & ich
war allein im Dunklen & sagte zu mir
– ironisch
„Du
bist doch jemand” & Stimmen
riefen laut um mich her (aber ich sah niemand
der
rief) „die Schuld muß doch gezahlt
werden” oder „die Schuld ist doch nicht
gezahlt” oder so etwas. Ich erwachte wie aus einem
entsetzlichen Traum.
(Versteckte
mich || meinen
Kopf – wie ich es sei
t der Kindheit in
diesem Falle immer tue – unter die Decke & wagte erst
nach einigen Minuten ihn frei zu machen & die Augen zu
öffnen
.) Mir kam wie ich sagte zum Bewußtsein,
daß dieses Entsetzen eine tiefere Bedeutung hat (obwohl es
auf eine Weise vom Magen kam, denn das
war || wurde mir
bald klar) d.h., daß die
Fähigkeit so entsetzt zu sein etwas
in mir || für mich zu bedeuten
hat. || habe. Unmittelbar nach dem Erwachen, im Entsetzen,
dachte ich: ob Traum oder nicht Traum,
das
hat || dieses Entsetzen hat etwas zu bedeuten.
Ich habe doch etwas getan, etwas gefühlt, was immer mein
Körper d
erweil getan hat.
D.h.,
dieses Entsetzens ist der
Mensch fähig. – Und das hat etwas zu
bedeuten.
Wenn der Mensch die Hölle auch
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in einem Traum
erlebte
, || & danach erwachte, so
gäbe es sie doch.