Der Eindruck
des (färbigen) durchsichtigen Mediums
der Durchsichtigkeit
ist der, daß etwas hinter
dem
diesem
Medium liegt. Vollkommene Einfärbigkeit des Gesichtsbilds kann daher nicht durchsichtig sein.

  Etwas Weißes hinter einem gefärbten durchsichtigen Medium erscheint in der Farbe des Mediums, etwas Schwarzes schwarz. Nach dieser Regel muß eine S schwarze Zeichnung auf weißem Papier hinter einem weißen durchsichtigen Medium so erscheinen wie hinter einem farblosen.
  Das ist hier nicht ein Satz der Physik, sondern so
beschreiben
deuten
wir unsre Gesichtserfahrung. // sondern eine Regel der räumlichen Deutung unserer [g|G]esichtserfahrung. // Man könnte auch sagen, es sei eine Regel für den Maler: “Wenn Du etwas [w|W]eißes hinter einem durchsichtigen Roten darstellen willst, so
61
mußt [d|D]u's R rot malen”. Malst Du's weiß, so sieht es nicht hinter dem Roten liegend aus.