| | | | | If someone asked
me: how do you know that only what you see is really
seen I should answer “because this is
what's seen (with a gesture pointing before me),
& I see it (& it's
who sees it).
Ich vergesse daß ein Satz Ich zeige vor
mich hin & sage “es ist doch nur das was
wirklich gesehen ist”. Ich vergesse daß ein
Satz ˇuns noch so natürlich kommen kann, aber dadurch noch
keinen Gebrauch hat. Denken wir an
“A = A”,
“dieser Baum ist dasselbec wie dieser
Baum”. Die Art & Weise wie
ˇGesten & Vorstellungen durch die ich diesem Satz
scheinbar einen Sinn gebe ist sind ganz ähnlich
de[r|n]⌊en⌋ die im Falle “nur das wird
gesehen”. (Es ist wichtig sich dieser
besonderen Umstände in denen man einen bestimmten metaphysischen
Satz auszusprechen besonders geneigt ist bewußt zu
werden.)
There is,
as we have said, no objection to adopting a symbolism in which a
person is always or temporarily
put holds an exceptional place in the
grammar. And therefore if I utter the sentence
“Only I really see” it is conceivable that
upon this my fellow creatures give me that
adapt arrange their notation in such a way as
to put me into its center.
For this purpose it was not necessary that the
‘I’ in ‘Only I see’ should
stand for
‘L.W’. For they took that person as the
center of their notation who said it.
I could perhaps ⌊have⌋ achieved
the same by raising my hand.
B
What however is wrong is to think that I can justify this
choice. And this is connected with the following
question When I said from my heart that it was
only I see I was also inclined to say that by ‘I’ I
didn't realy mean
L.W. That for the benefit of my fellow men I could
translate my sentence into “it is now only
L.W. who realy sees” but that this was
not it's real meaning. I could almost
that I by
‘I’ meant something which just now
inhabitates
L.W. but which my the others
cann't see & therefore I can only
explain my wish must, to them, talk of
‘L.W.’ (“I meant my mind & could
only point to it via my body”).
ˇWie gesagt
Nur die
Rechtfertigung, daß eben in mei diesem
Körper (etwa in
L.W.) das wohnt, was lebt, ist sinnlos.
Denn ich will ja eingestandenermaßen damit nichts sagen was, im
gewöhnlichen Sinne, die Erfahrung lehrt. (Und denke
ja nicht es sei eben ein Erfahrungssatz den nur ich wissen kann,
weil eben nur ich in der Lage bin diese Erfahrung zu
machen.) Die Idee nun daß in meinem
Körper erst das eigentliche ich lebt hängt mit der
ˇeigentümlichen Grammatik des Wortes
‘ich’ zusammen & den
Verwechslungen, Mißverständnissen zu denen sie Anlaß
gibt. Ich will im Gebrauch des Wortes
‘Ich’ zwei Fälle unterscheiden die ich
den Gebrauch als Subject & als
Object nennen will. Ex
Beispiele des ersteren: “Mein Arm
ist gebrochen”, “Mein Arm
wächst” “ich wachse”, “ich
habe eine Beule” auf der Stirn”,
“Der Wind bewegt mein Haar”; Beispiele des
zweiten: “ich sehe …”, “ich
höre …”, “ich will meinen Arm
bewegen” “ich schlage auf den
Tisch” etc., “ich
fühle Schmerzen” etc. Der erste grammatische Unterschied der uns
zwischen diesen beiden Arten von Fällen
auffallt ist der daß es in dem
ersten Fall der ersten Art Sinn hat zu fragen: bist Du sicher
daß es Dein Arm ist. Den
Unterschied zwischen diesen beiden Arten von Fällen kann man
dadurch beschreiben daß man sagt: Die
ˇFälle der ersten Art involvieren ein Erkennen der Person
(der eigenen Person & es gibt in diesem Fall
die Möglichkeit des Irrtums, oder wir könnten auch
sagen: die Möglichkeit des Irrtums ist
vorgesehen. Ich kann glauben meinen Arm gebrochen zu sehen
& sehe den eines Andern. Ich kann,
z.B. im Spiegel, mein Gesicht für seines
halten (mich für ihn) & die Beule auf seiner Stirn
für eine auf meiner Stirn. Dagegen ist von einem
erkennen der Person im Fall ich habe Schmerzen
nicht die Rede. Zu fragen: “bist Du sicher,
daß Du Zahnschmerzen
hast” wäre unsinnig. Nun, wenn in
diesem Sinn kein Irrtum möglich ist, so ist es, weil das was etwa
so aussähe wie ein Irrtum in dem Spiel was wir spielen gar keinen
Platz hätte hat. Wir
unterscheiden im Schachspiel zwischen guten & schlechten
Zügen & bezeichnen es als einen Irrtum wenn ich mich
unvorsichtigerweise einem ‘Schach’ aussetze; aber es
ist kein Irrtum in diesem Sinn wenn ich mit dem König einen
Zug mache der
über zwei Felder geht Rösselsprung ausführe. | Und hier fällt uns
die Formulierung ein daß ein Irrtum darüber
über die Person im Satz ‘ich habe Schmerzen’ so
wenig möglich ist, wie es auf einem Irrtum beruhen kann daß
ich wenn ich
[s|S]chmerzen habe. Denn daß
ich mein
[s|S]töhne⌊n⌋ ist nicht eine Aussage
über eine Person Und zu sagen “ich habe
Schmerzen” ist sowenig eine Aussage über eine bestimmte
Person, wie mein Stöhnen es ist.
D.h. die bestimmtec Person tritt
nicht in die Aussage ein, sie tritt in das Spiel als erste Person
nicht als dritte ein. “Aber das Wort
ich im Munde einer Person
bezieht sich doch auf diese Person[?|,] sie deutet
damit nicht auf jemand Andern sondern auf sich selbst; ja
manchmal zeigt man wirklich mit dem Finger auf sich selbst wenn
man das Wort “ich” ausspricht. Aber
dieses deuten zeigen ist eben ganz überflüssig,
denn man kann ebensowohl bloß die Hand
heben.
Man kann auch nicht sagen:
wenn ich auf den Himmel zeige zeige ich auch auf mich, denn einerseits
zeige ich zum Himmel, anderseits bin ich es der zeigt.
⌊⌊ˇDas Wort “Ich” hat weder die
Bedeutung des Namens
“L.W.” (auch wenn ich
L.W. bin) noch die Bedeutung der Worte “der
Sprecher”.⌋⌋ Das kann nur dann verstanden
werden, wenn man sich bewußt ist, daß mit der Sprache eine
Mannigfaltigkeit verschiedener Spiele gespielt
werden. (Vergleich der Wortarten mit den
Werkze⌊u⌋gen in einem Werkzeugkasten.) Anderseits
deute ich auf den Ort an dem ich Schmerzen
habe. Wer vor ↘ Schmerzen
schreit – oder sagt, daß er Schmerzen hat – sucht den
Mund nicht aus mit dem er es tut. Das kommt ˇalles
darauf hinaus zu sagen, daß die Person von der wir sagen daß sie
die Schmerzen hatˇ nach den Bestimmungen des Spiels, die ist
die stöhntˇ das Gesicht verzieht
etc. – nicht notwendigerweise die in welcher
die Schmerzen sind◇ . Wenn man beim Wort
‘ich’ auf den eigenen Körper zeigt so
gleicht man damit die Erscheinung des Gebrauchs von
‘ich’ derjenigen des Gebrauchs des
demonstrativums
“[d|D]ieser” Mensch
oder “dieser Mensch” an. Dieser
Angleichung hat Ähnlichkeiten mit der in einem
geom. Beweis:
“
α1 = α,
β1 = β & β =
β”.
‘Ich’ in “ich habe Schmerzen”
ist kein demonstrativum.
Vergleiche: “Woher weißt Du daß er
Schmerzen hat” – “Weil er es gesagt
hat”; & anderseits: “Woher
weißt Du daß Du Schmerzen hast” –
“ˇIch weiß daß ich sie habe,
Weil ich sie
fühle”. “Ich habe
sie” heißt “ich fühle sie”; aber
daß man in de[m|r] Satz
Antwort “weil ich
sie fühle” das “fühle”
betont & nicht das “ich” drückt aus,
daß ich hier nicht eine Person unter
[A|a]ndern herausgreife ⋎
Sowenig wie ich mich
selbst dadurch herausgreife daß ich eine andere Person
herausgreife. “Aber ich greife mich doch
heraus denn ich unterscheide doch meinen Schmerz von dem der
Andernc”. Erkenne ich den
Niemand wenn ich in ein Zimmer trete & sage
sehe daß “[N|n]iemand ist
in dem Zimmer ist”? Denken wir uns eine
Sprache in der dieser Satz dem Satz “ˇHerr
A ist in diesem Zimmer” dadurch angeglichen
wäre daß man sagte “Herr niemand ist in diesem
Zimmer” & an die philosophischen Probleme die
diese Ausdrucksweise erzeugen könnte. “Aber
ich zeige doch in einem Fall auf andere Körper & im
andern auf meinen, diesen, Körper!”
⌊⌊ Herr Niemand. Ich
… Ich Man möchte das
‘ich’ anlassen
Behaviouristische Sprache ⌋⌋
Aber warum zeige ich auf meinen Körper
etwa auf meine Brust? was hat sie mit Zahnschmerzen zu
tun? Und wenn ich auf den Ort des Schmerzes zeige so
zeige ich auch nicht nach visuellen Kriterien. “Ich habe Schmerzen” ist keine
Meinungsäußerung. (Wie
Stöhnen keine ist). Man neigt zu einer
Notation hier die wie das Stöhnen das
‘Ich’ anläßt. Wir sind
geneigt ganz zu vergessen, daß es der ˇbesondere Gebrauch
des Wortes ist das ihm ˇseine Bedeutung gibt. Denken
wir an das Beispiel vom Gebrauch des Wortes
Apfel etc. Wir könnten uns denken daß es
das gewöhnliche wäre Gegenstände mit
Etiquetten zu versehen auf denen ihr
Name oder son steht beziehungs-
weise irgend ein Zeichen das man je nach seinem
Gebrauch den Namen der Farbe des Gegenstandes, den Namen des
Gegenstandes, den Namen seiner etc. etc. nennen
könnte. Wir sind nun wie Menschen die vergessen daß
solche Zeichen auf Etiquetten auf den
Dingen nur Sinn haben wenn wir wissen was wir mit ihnen anfangen
sollen & die nun vom bloßen Vorhandensein einer
Etiquette dazu verleitet werden zu
glauben es müsse ein Gebrauch, wenn auch ein
okulter vorliegen. So, wenn wir auf etwas
zeigen, ich meine die Bewegung des Zeigens machen, & dabei
gewisse Worte aussprechen, gla⌊u⌋ben wir damit etwas
benannt zu haben. Es ist als glaubte Einer Spielfiguren auf
einem Schachbrett müßten ˇdadurch eo
ipso zu einem Spiel gehören ˇohne daß besondere
Regeln von ihnen zu gelten haben. Wir sagen wir
benennen etwas “Zahnschmerzen” & glauben das
Wort habe damit schon einen Gebrauch ⌊erhalten⌋ wenn wir unter
gewissen Umständen auf einen Teil unseres Körpers zeigen
& sagen “ich habe (oder “das
sind”) Zahnschmerzen”. In
wirklichkeit ist Gebrauch des Wortes
‘Z.’ wesentlich
der eines artikulierten Stöhnens.
(Wir haben die
Idee daß, wenn wir auf die Wange zeigen
& sagen “das sind
Z.” der Andere wenn er
nur gescheit genug ist um zu wissen welchen Gegenstand wir mit diesem
Wort bezeichnen den Gebrauch des Wortes dadurch verstehen
muß. (Primitive Auffassung
der Sprache) (Cogito ergo
sum)
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