Aber hier stoßen wir auf eine merkwürdige & charakteristische Erscheinung in philosophischen Untersuchungen: Die Schwierigkeit – könnte man sagen – ist nicht, die Lösung zu finden, sondern etwas als die Lösung anzuerkennen was aussieht als wäre es erst eine Vorstufe. “Wir haben schon alles gesagt” – könnte er sagen. “Nicht etwas was daraus folgt, sondern eben das ist die Lösung.” Das hängt glaube ich damit zusammen daß wir fälschlich eine [keine Beistriche] Erklärung erwarten; während eine Beschreibung die Lösung der Schwierigkeit ist, wenn wir sie richtig betrachten || sie richtig in unser System einordnen || sie richtig in unsere Betrachtung einordnen & uns nicht verleiten lassen, über sie hinauszuschießen. || . Wenn wir bei ihr verweilen & nicht versuchen, über sie hinauszukommen.1

Editorial notes

1) Continuation in Ms-147,1r.