… Er erscheint uns
dann trotz einer geistigen Begleitung tot (wohlgemerkt nicht
während wir ihn gebrauchen) & wir sind erst
befriedigt, wenn
wir sagen: der
Satz ist kein bloßer
Laut; er ist mehr.
Wir erinnern uns daran daß ein
chinesischer
Satz für uns
ein bloßer Laut ist, daß das
heißt || etwa
heißt daß wir ihn nicht verstehen & sagen das
kommt daher daß wir beim
chinesischen Satz
keinen Gedanken haben (das
chinesische
Wort für ‘rot’ bringt in uns
z.B. keine rote Vorstellung hervor).
Also ist das was den sinnvollen Satz vom bloßen Laut
unterscheidet der hervorgerufene
Gedanke || seelische
Vorgang. Der Satz ist wie ein Schlüsselbart
dessen einzelne Zacken so angeordnet gewisse (bekannte)
seelische Hebel in gewisser Weise bewegen.
Der Satz spielt gleichsam auf dem Instrument der Seele ein Thema
(
einen || den Gedanken). Wozu aber soll
ich jetzt außer dem systematischen
Spiel der
Worte noch ein parallel laufendes Spiel geistiger Elemente
annehmen? Es vermehrt ja nur die
Sprache um
ein Gleichartiges.