Wenn meine
Schüler Beispielen des Gebrauchs eines Wortes andere
Beispiele
entgegenhalten um zu zeigen daß das Wort
nicht so gebraucht werde wie ich meine; so ist die Antwort immer
daß diese Gegenbeispiele (
an sich) sehr
nützlich sind
daß sie
aber nicht etwa zeigen daß ich den Gebrauch nicht richtig
beschrieben habe; denn ich wollte ja gar nicht sagen,
meine
Beispiele stellten
den Gebrauch des Wortes dar sondern auch
nur eine Art des Gebrauchs. Der Irrtum ist daß
angenommen wird wir wollten durch die Beispiele
das Wesen, des Verstehens etwa, illustrieren & die
Gegenbeispiele zeigten nun daß dieses Wesen
nicht richtig erfaßt sei. Als
wäre page 162
unser Ziel eine Theorie des
Verste
hens zu geben
die dann eben
alle Fälle des Verstehens erklären
müßte.
Darum sind aber anderseits die
herausgezogenen Beispiele nur dann von Nutzen wenn sie klar
ausgeführt und nicht bloß vag
¤e angedeutet
sind.